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Sinnerfüllt altern

Vortrag und Podium vom 30. April 2026 im Reusspark Niederwil

Luise Thut bezeichnete sich selbst als «Spätlese», weil sie erst mit 60 Jahren ihr Engagement für Menschen am Lebensende startete, in dem sie über zwanzig Jahre lang mit Gleichgesinnten mit Herzblut wirkte. Im Erinnern an ihre beispielhafte Tatkraft will die Luise-Thut-Stiftung mit Aktionen und Anlässen besonders auch Menschen im Altern zum gemeinnützigen Wirken ermutigen und freut sich darum auf den Fachvortrag samt Podium vom 30. April 2026.

Gastreferentin ist die zu Lebensmitte und Alter sehr gefragte Entwicklungspsychologin, Systemische Familientherapeutin, Buchautorin und emeritierte Professorin der Universität Bern, Pasqualina Perrig-Chiello.

Wovon hängt es ab, ob das Altern eine spannende und beglückende Zeit wird? Pasqualina Perrig-Chiello weiss aufgrund ihrer langen beruflichen Erfahrung: Es kommt darauf an, wie die Übergänge von der Lebensmitte ins Alter und schliesslich ins hohe Alter gestaltet werden. Ihr Buch «Own your Age» (Beltz Verlag) zeigt, was es für das Glück in dieser Lebensphase braucht. Zum Beispiel Charakterstärken wie Eigensinn, Neugier, Vertrauen und Veränderungslust. Aber auch Neues lernen, für andere da sein, der Nachwelt etwas hinterlassen. Weil nach ihrer Ansicht auch ein sinnstiftendes Engagement dazu gehört, greift das Podium diesen Ansatz auf am Beispiel der freiwilligen Tätigkeit in der Palliative Care.


Donnerstag, 30. April 2026, 18 Uhr
Referat von Pasqualina Perrig-Chiello und Podium zum freiwilligen Engagement in der Palliative Care | Eine Veranstaltungskooperation der Luise-Thut-Stiftung mit dem Reusspark, Niederwil. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

Flyer zum Weiterverbreiten


So nah und doch so fern

Eine lebenslimitierende Krankheit rückt den Tod in unmittelbare Nähe. Und doch ist da noch so viel mehr. Die Veranstaltungsreihe «so nah und doch so fern» von palliative aargau wird mitunterstützt von der Luise-Thut-Stiftung und schafft an drei Abenden Raum für die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit.

Donnerstag, 22. Januar 2026, 18 bis 20.15 Uhr, Stadtmuseum Aarau

Lesung und Gespräch: «Hundert Tage im Frühling» mit Eric Bergkraut

Donnerstag, 26. Februar 2026, 18 Uhr, Reusspark, Niederwil

Live-Podcast «Das letzte Stündchen» von Elena Ibello.

Donnerstag, 26. März 2026, 18 bis 20 Uhr, Stadtmuseum Aarau

Lesung, Trommelpoesie und Gespräch mit dem ALS-Betroffenen Thomas Gröbly.

 

Veranstaltungsflyer

Wanderausstellung Cicely Saunders

Das Beziehungsnetz von Luise Thut reichte bis in den Himmel und war auf Erden dicht geflochten. So pflegte sie eine enge Freundschaft zur Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross und genauso zur britischen Hospiz-Pionierin Cicely Saunders. Cicely Saunders hat mit ihrem Schmerzverständnis und ihrer Schmerzforschung aber auch durch ihren ganzheitlichen Begleit- und Pflegeansatz viele Menschen bewegen können, sich mit Themen wie Endlichkeit, Krankheit und Tod konstruktiv auseinanderzusetzen.
Die Wanderausstellung «Du zählst, weil Du bist» von Palliative Care und Begleitung der Aargauer Landeskirchen würdigt das Wirken der «Mutter der Palliative-Care-Bewegung».

Alle Infos zur Wanderausstellung

«heiwärts»

«heiwärts» heisst das Motto 2025/2026 des Reussparks. Mit Vorträgen, Ausstellungen oder einem spannenden kulturellen Zugang lädt das Zentrum für Pflege und Betreuung in Niederwil dazu ein, sich auf vielfältige Weise mit den Themen Sterben und Tod auseinanderzusetzen. Am 30. April 2026 gibt es unter dem Titel «Freiwillig in der Palliative Care» eine Veranstaltungskooperation von Reusspark und Luise-Thut-Stiftung. Mehr dazu später.

Alles rund ums Reusspark-Motto «heiwärts»

Wie ich einmal gehen will

Franziska von Grünigen betreibt den Podcast «My last goodbye». Ihren Gesprächspartnerinnen und -partnern stellt sie jeweils die Frage, wie sie denn einmal gehen wollen. Mit Monika alias Bio ist eine aktive Freiwillige von Hospiz Aargau der prämierten Podcasterin Red und Antwort gestanden: www.mein-nachklang.ch


Café Goodbye

Immer am ersten Sonntag im Monat lädt das «Café Goodbye» in Brugg seine Gäste ein, sich in guter Gesellschaft mit der Endlichkeit des Lebens auseinanderzusetzen, sich also auszutauschen über den Tod und das Sterben und alle Themen, die damit zusammenhängen. Das erste «Café Goodbye» im Aargau findet statt im Gesundheitszentrum Süssbach. Mehr dazu erzählt der Initiant und Seelsorger von Hospiz-Aargau, Andreas Zimmermann, in einem Beitrag in der Zeitung «Lichtblick» oder der Erfahrungsbericht im reformiert.aargau. Siehe auch: www.cafegoodbye.ch


Projektstart am 28. Februar 2025

Eingeladen zum Projektstart «erinnern ermutigt» vom 28. Februar 2025 im Stapferhaus Lenzburg waren Weggefährtinnen und Weggefährten von Luise Thut, also ehemalige und aktive Freiwillige von Hospiz Aargau. Der unermüdliche Einsatz der Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Luise Thut für eine damals hierzulande unbekannte und heute nicht mehr wegzudenkende Institution wurde im Rahmen dieser Veranstaltung gewürdigt. Zudem stellte Hospiz Aargau seine Aktivitäten zum 30-Jahre-Jubiläum vor.

 


Medienreaktionen und Bilderreigen zum Projektstart «erinnern ermutigt»

Ziel des Projekts «erinnern ermutigt» ist es, Menschen zu ermuntern, sich auch im höheren Alter zu engagieren und etwas zu bewirken. Dies in Erinnerung an Luise Thut; sie hat die Hospiz-Bewegung in der Schweiz nach ihrem 60. Altersjahr lanciert. 

In ihrer Ausgabe vom 4. März berichten die Aargauer Zeitung und der Bremgarter Bezirks-Anzeiger vom Anlass. Der «Lichtblick» vom 22. März widmet «erinnern ermutigt» ebenfalls einen Beitrag.

Der folgende Bilderreigen gibt Einblick in den Projektstart «erinnern ermutigt». Fotos: Felix Wey

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